Dienstag, 7. Oktober 2014

Sehnsuchtsorte: Lamayuru




Mit dem öffentlichen Bus fährt man von Leh in vier Stunden nach Lamayuru. Die Landschaft ist spektakulär. Besonders der letzte Teil führt über halsbrecherische Serpentinen und bietet dabei atemberaubende Blicke auf eine wilde Gebirgslandschaft. Immer wieder passiert man bedeutende Klöster und Burgen. 



Der Highway führt weiter über Kargil bis ins Kaschmirtal. Dabei zerschneidet er Lamayuru, das eines der ältesten und bedeutendsten Klöster von Ladakh beherbergt. Das nimmt dem Ort ein wenig von seiner Schönheit und viel von seiner Ruhe. Dennoch ist das Kloster ausgesprochen sehenswert und Lamayuru zugleich Ausgangspunkt für wunderbare Wanderungen, ganz gleich ob sie einen "nur" die kurze Strecke zum "Moon Valley" führt, dessen Gesteinsformationen golden in der Sonne leuchten oder aber viel weiter auf die ausgedehnte Trekkingtour nach Padum in Zanskar. Auch für mich war der Ort Ausgangs- und Endpunkt meiner Wanderungen nach Zanskar und wieder zurück. Die letzten Bilder sind bereits von meiner Route nach Rangdum aufgenommen, diese Landschaften sind aber in wenigen Stunden von Lamayuru aus erreichbar.

Bis heute habe ich leider nicht verstanden, warum man an höchster Stelle des Klosters eine Gemeinschaft antrifft, die in Meditation lebt und neben der buddhistischen Mönchsrobe zugleich die langen Haare trägt, die man eher von Sadhus erwarten würde. Ich muss also wohl nochmal hin. Oder auch darum:

































wer nun noch weiter in die Wildnis vordringen will, der kann mich auf meiner Wanderung durch die Shila-Schlucht und über den Kanji La nach Rangdum in Zanskar begleiten:

"Ich hatte nach der ultimativen Herausforderung gesucht und mich für einen wenig begangenen Trek über den Kanji-La von Ladakh nach Zanskar entschieden. Es sollte ein unvergessliches Abenteuer werden, das mich bis jenseits der letzten Reserven forderte…"



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